Obsternte und Saftgewinnung

Bitte nur mit Schutzhelm schütteln – Foto: Heiko Thonig

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Bitte nur mit Schutzhelm schütteln – Foto: Heiko Thonig

Jedes Jahr im Frühherbst zieht es uns hinaus auf unsere Streuobstwiesen. Dann wird nach Kräften gerüttelt, geschüttelt und aufgelesen. Anschließend wird die Fracht zur Weiterverarbeitung in die Saftmanufaktur Lieber nach Papsdorf gebracht.

Absolute Pflicht ist das Tragen eines Schutzhelmes während der Schüttelei. Wer dies nicht macht, wird sehr schnell und äußerst schmerzhaft daran erinnert. Wenn einem aus mehreren Metern Höhe ein Apfel auf die Birne knallt, dann kann man alle "Obstengelein" singen hören. Auf dem Foto wurden zwischen Merkwitz und Pönitz allerdings nicht Äpfel geschüttelt, sondern Birnen. Und die können noch schmerzhafter einschlagen. Satte 700 kg Früchte kamen zusammen. Nach der Ernte kam die Fracht wie immer in die Saftmanufaktur Lieber nach Papsdorf. Dort wird dann der Saft durch Quetschung hergestellt, abgefüllt und pasteurisiert. Auch da sind wir manchmal dabei. Absoluter Favorit bei den Saftsorten ist ein Gemisch aus Birne (75%) und Apfel (25%). Dass es sich bei dem Direktsaft um allerfeinste Bio-Ware handelt, ist eigentlich selbstverständlich. Dennoch müssen bzw. wollen wir auf ein entsprechendes Logo verzichten, denn die dazu notwendige Zertifizierung würde den Saft sehr verteuern. Der Saft, der ohne Öffnung mehr als ein Jahr haltbar ist, wird nach dem Anbruch im Kühlschrank aufbewahrt. Wie lange dann "geschlürft" werden kann? Spielt keine Rolle - der schmeckt so großartig, dass bereits nach wenigen Tagen nichts mehr da sein dürfte.

Wenn Sie Interesse an unserem Saft haben sollten, dann schicken Sie an Heiko Thonig eine Mail oder rufen Sie in an (Kontaktdaten finden Sie unter "Service"). Wir geben den Saft gegen eine Spende von 9,50 Euro/5 Liter ab.