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Die Unabhängigkeit der "Freizeit-Ranger"

Der Lautsprecher – Foto: JensFrenkel
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Der Lautsprecher – Foto: JensFrenkel

Wir „Freizeit-Ranger“ sind nicht fehlerfrei, aber uns lenkt ausschließlich die Liebe und Sorge um unsere Natur und nicht der Gedanke an schnelles Geld. Im Gegenteil – wir zahlen sehr oft aus der eigenen Tasche ordentlich drauf.  Vom immensen Zeitaufwand nach „Feierabend“ mal ganz zu schweigen. 

Aber diese Unabhängigkeit hat auch Vorteile, denn damit sind wir keinem Arbeitgeber und seinen Doktrinen verpflichtet, können uns demzufolge auch kritisch zu manch verordnetem Umwelt-Unsinn äußern, diesen sogar aktiv bekämpfen.

Wälder für Windräder oder PV-Anlagen roden – geht´s noch?! Da schüttet man doch nicht das Kind mit dem Bade aus, da gießt man ganze Kitas in den Stausee. Wenn Bäume in Größenordnungen für Windräder oder Solarmodule fallen sollen, geht es längst nicht mehr um den begrüßenswerten und zukunftsträchtigen Ansatz von „Erneuerbarer Energie“, sondern allein um schnelles Geld. 

Die Energiegewinnung war, ist und bleibt ein Zankapfel der besonderen Güte – keiner will einen Atommeiler als Nachbarn, auch der Müll daraus  sollte ganz weit weg gelagert werden. Eine Kohlegrube nebenan wird nicht gewünscht, ebenso wenig ein Windrad oder die große PV-Anlage. Und wenn schon die Energie woanders erzeugt wird, dann will man noch nicht mal die Stromtrassen akzeptieren. Aber alle wollen am Abend eines – am Schalter „knipsen“, damit die „Glühbirne“ brennt.  Wie soll das in unserem rohstoffarmen Land mit seiner hohen Bevölkerungsdichte funktionieren? 

Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen finanzielle Hilfe vom Staat brauchen oder einfordern, gleichzeitig der Mittelstand abschmilzt und eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich gefordert wird. Absurdistan lässt grüßen.

Früher gab es in dem Land mehr als 80 Millionen Fußballbundestrainer. Damit konnte man leben. Heute gibt es aber mehr als 80 Millionen Energiesachverständige und Klimakenner. Das ist manchmal nur schwer auszuhalten.

Schlussbemerkung für heute. Fakt ist, wir brauchen die „Erneuerbaren“. Aber nicht um jeden Preis. Schon gar nicht um den Preis eines intakten Waldes.



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